Viele Menschen wünschen sich, nie wieder einen Zahnarztbohrer hören zu müssen. Ob es ein Wunsch bleibt oder vielleicht Realität wird, hängt von jedem Einzelnen ab. Es kann viel dafür getan werden: Es wird Putzen genannt.
Schon Kleinkinder lernen Zähne putzen
Zu Beginn helfen noch die Eltern dabei. Doch dann wird es Routine. Mindestens zweimal jeden Tag. Irgendwann läuft das Zähneputzen ganz automatisch ab, dass überhaupt nicht mehr darüber nachgedacht wird, ob vielleicht beim Putzen irgendetwas falsch gemacht wird. Aber wenn auch nichts falsch gemacht wird, so könnte doch manchmal etwas besser gemacht werden. Wichtig dabei
ist nur, nicht so lange zu warten, bis es plötzlich pocht und zieht. Wenn die Zähne schmerzen, ist es meistens schon zu spät.
Gute und böse Bakterien
Wer an Bakterien denkt, dem kommt meistens nichts Gutes in den Sinn. Allgemein wird die Meinung vertreten, dass Bakterien immer ganz schlecht sind. Doch Ärzte sind manchmal anderer Meinung. Denn es gibt auch Bakterien, die den Menschen überhaupt nichts Böses wollen. Ganz im Gegenteil, so manches Bakterium ist für den Organismus sogar lebenswichtig. Auch im Mund oder besser gesagt in der Mundflora befinden sich unzählige Bakterien. Entscheidend ist das richtige Gleichgewicht zwischen den guten und den bösen Bakterien. Halten sie sich die Waage, ist alles in bester Ordnung. Es sind auch nicht die Bakterien selbst, sondern die Stoffwechselausscheidungen, die die Zähne angreifen. Karies ist eine bakterielle Entzündung und bis zu einem gewissen Grad auch ansteckend. Dieses kariogene Milieu können zum Beispiel Mütter an ihre Kinder weitergeben, wenn sie den Schnuller des Kindes selbst in den Mund nehmen.
Löcher in den Zähnen
Genauso ansteckend sind die Löcher in den Zähnen, die bereits durch Karies entstanden sind. Wer ein Loch hat, muss so rasch als nur möglich den Zahnarzt aufsuchen. Die Mundflora ist aus dem Gleichgewicht geraten und die bösen Bakterien können ungehemmt wüten. Das eine Loch bleibt dann nicht alleine.